Arbeitskreise

Arbeitskreise der DGDSprecher des Arbeitskreises
DemografiepolitikProf. Dr. Tilman Mayer
Dr. Adreas Edel
Demografische MethodenDr. Patrizio Vanella
Prof. Dr. Gabriele Doblhammer
Demografische und gesellschaftliche EntwicklungenDr. Philipp Deschermeier
Prof. Dr. Christina Benita Wilke
Fertilität und FamilieDr. Sabine Diabaté, geb. Gründler
Dr. Anne-Kristin Kuhnt
Migration, Integration und WeltbevölkerungProf. Dr. Sonja Haug
Dr. Susanne Schmid
Mortalität, Morbidität und AlterungDr. Daniela Georges
Enno Nowossadeck
Städte und Regionen Dr. Steffen Maretzke
Prof. Dr. Bernhard Köppen

Mortalität, Morbidität und Alterung

Sprecher:innen

Dr. Daniela Georges
Universität Rostock
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Enno Nowossadeck
Robert Koch-Institut Berlin
Telefon: +49 (0)30 187543227
E-Mail
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Hintergrund und Forschungsziel

Mit dem demografischen Wandel und insbesondere der dynamischen Entwicklung der Lebenserwartung und dem Altern der Babyboomer:innen gehen vielfältige Herausforderungen an die Gesellschaft einher. Von wachsender Bedeutung sind Forschungsgebiete an der Schnittstelle zwischen Demografie, Epidemiologie und anderen gesundheits- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen, wie das gesunde Altern oder Veränderungen des Krankheitsspektrums. Mit der Ausdehnung der Lebensspanne geht das häufigere Auftreten altersassoziierter chronischer Krankheiten, sowie von altersbedingten Funktionseinschränkungen und –störungen einher. Damit sind weitergehende Fragestellungen aufgerufen, wie sich die Gesundheitsversorgung von Menschen mit altersassoziierten Krankheiten sowie Funktionseinschränkungen und –störungen gestaltet und in Zukunft gestalten wird. Der Arbeitskreis widmet sich daher innerhalb der DGD u.a. diesen Themengebieten:

  • Änderungen des Krankheitsspektrums vor dem Hintergrund des demografischen Wandels
  • Regionale Unterschiede der epidemiologischen Strukturen und Trends infolge regionaler demografischer Unterschiede
  • Auswirkungen des demografischen Wandels und der Änderungen des Krankheitsspektrums für die Gesundheitsversorgung und ihre Sektoren
  • Trends der Sterblichkeit, der Todesursachenstruktur sowie der Risikofaktoren
  • Zukünftige Trends verschiedener altersassoziierter Krankheitsentitäten und der Versorgung durch das Gesundheitssystem
  • Methodische und konzeptionelle Herausforderungen

Der Arbeitskreis setzt sich zum Ziel, die demografische Perspektive in der interdisziplinären Gesundheits- und Alternsforschung zu fördern. Er will ein Forum für die Präsentation aktueller Ergebnisse bieten, Austausch und Diskussion ermöglichen und themenspezifische Veranstaltungen organisieren. Ein wichtiges Anliegen stellt die Nachwuchsgewinnung und –förderung dar.

Interessenten können sich gerne an die Arbeitskreissprecher:innen wenden, um in den E-Mail-Verteiler aufgenommen zu werden.

 

Vergangene Veranstaltungen des Arbeitskreises Mortalität, Morbidität und Alterung

Dezember 2023
Kick-off-Workshop des Arbeitskreises Mortalität, Morbidität und Alterung der DGD zur „Multikausalen Todesursachenerfassung und -analyse“

Der geplante Kick-off-Workshop (Online-Veranstaltung) soll eine Plattform sein, mit der ein systematischer Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern der amtlichen Statistik und der Wissenschaft zu den Daten der Todesursachenstatistik der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder begonnen wird.

Für die Auftaktveranstaltung ist folgende Struktur vorgesehen:
1. Impulsvortrag: „Daten der Todesursachenanalyse: Erfassung, Konzept, Signierung“
2. Impulsvortrag: „Chancen und Fallstricke: Operationalisierung, Methoden, Kategorien, Fehlerrisiken“
3. Strukturierte Diskussion:
a. Erwartungen aus der Wissenschaft an mögliche Auswertungen der Multikausalen Todesursachenstatistik in Deutschland. Diese sollten in der Diskussion gut und präzise herausgearbeitet werden. Hier können ggf. auch diesbezügliche Erfahrungen bspw. aus laufenden Projekten eingebracht werden.
b. Fragen des Datenzugangs: Geheimhaltungsproblematik in der amtlichen Statistik angesichts des konzeptionellen Ansatzes, Modelle zu berechnen, und nicht etwa einfache Häufigkeitsauszählungen vorzunehmen, die eine De-Anonymisierung ermöglichen könnten
c. Fragen des Datenzugangs: formale Fragen und Barrieren
4. Weiteres Vorgehen:
a. Ergebnis soll sein, dass konkrete nächste Schritte definiert und (ggf. schriftlich) festgelegt werden. Wünschenswert wäre, dass konkrete Personen benannt sind, die an diesen Schritten aktiv mitarbeiten.
b. Perspektivisch ist an die Erarbeitung eines Discussion papers/einer Stellungnahme des Arbeitskreises zur Multikausalen Todesursachenanalyse gedacht.

Als Referentin für beide Impulsvorträge ist Andrea Buschner vorgesehen.

Geplanter Termin für den Workshop: 13. oder 14.12.2023, jeweils 9.30 – 12.30 Uhr

Konzeptionelle Vorbereitung und Durchführung: Andrea Buschner, Fabian Tetzlaff, Enno Nowossadeck
11. – 14.09.2023
Statistische Woche in Dortmund

Sessions:
•Gesundheit und Lebenslagen Hochaltriger – Daten und Herausforderungen I
•Gesundheit und Lebenslagen Hochaltriger – Daten und Herausforderungen II
https://statistische-woche.de/wp-content/uploads/2023/09/BoA23_5.pdf
20. - 23.09.2022
Statistische Woche 2022 in Münster

Sessions (gemeinsam mit dem AK Städte und Regionen):
•Living and Care in a regional context
•Regional Health Care – Problems and contexts
https://statistische-woche.de/wp-content/uploads/2022/11/boa_20221128.pdf
16.09.2021
Statistische Woche 2021 in Kiel, online
14. - 15.02.2020
Jahrestagung zum Thema "Wohnen und Gesundheit im Alter" (gemeinsam mit dem Institut für Gerontologie der Universität Vechta, der Sektion Alter(n) und Gesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und der Arbeitsgruppe Epidemiologie des Alterns der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGepi)
10. - 13.09.2019
Statistische Woche in Trier
13. - 15.03.2019
Session auf der DGD Jahrestagung in Bamberg
14. - 16.03.2018
Session auf der DGD Jahrestagung in Köln
19. - 21.09.2017
Session auf der DGD Jahrestagung im Rahmen der Statistischen Woche in Rostock