CfA: Worksop 2026 „Arbeitsfähigkeit im Wandel: Gesundheit, Behinderung, Care-Arbeit im Kontext demografischer Entwicklungen“ der DGD-Arbeitskreise “Demografische Methoden“ und “Demografische und Gesellschaftliche Entwicklungen”

Die DGD-Arbeitskreise „Demografische Methoden“ und „Demografische und gesellschaftliche Entwicklungen“ laden herzlich zur Teilnahme und der Einreichung von Beiträgen zu ihrem gemeinsamen Workshop zum Rahmenthema „Arbeitsfähigkeit im Wandel: Gesundheit, Behinderung, Care-Arbeit im Kontext demografischer Entwicklungen“ ein, der am 11.02.2026 am Göttinger aQua-Institut veranstaltet wird. Im Rahmen der Veranstaltung finden zudem eine Sitzung mit Vorträgen der DGD-Preisträger des Jahres 2026 sowie die DGD-Mitgliederversammlung statt.

Der Workshop soll der Frage nachgehen, wie eine inklusive Arbeitswelt gestaltet werden kann, die sowohl Menschen mit Behinderungen als auch Beschäftigte mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Care-Verpflichtungen berücksichtigt. Dieses Forum bringt Forschende, Statistiker, Praktiker aus Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen sowie Interessierte zusammen, um aktuelle Erkenntnisse, Erfahrungen und Lösungsansätze zu diskutieren. Wir laden herzlich zur Einreichung von Vorträgen (ca. 20 Minuten plus Diskussion) ein, die sich mit folgenden Themenfeldern befassen:

  • Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer im Kontext der demografischen Alterung
  • Arbeitsmarkt und Behinderungen: Datenlage, Verfügbarkeit und Grenzen von Statistiken, Determinanten der Arbeitsmarktintegration, Unterschiede zwischen betroffenen Gruppen, Best- Practice-Beispiele
  • Arbeitsunfähigkeit (AU) und Erwerbsarbeit: Ursachen und Muster von AU und Erwerbsminderungen, Auswirkungen auf Betriebe und Beschäftigte, Re-Integration, Präventionsstrategien.
  • are-Arbeit und Erwerbstätigkeit: Erwerbsunterbrechungen durch Pflege von Angehörigen, gesetzliche Regelungen (z. B. Pflegezeit, Familienpflegezeit), betriebliche Handlungsoptionen, Vereinbarkeit von Care-Verantwortung und Beruf.

Darüber hinaus sind auch Beiträge willkommen, die Querschnittsthemen adressieren, etwa:

  • Soziale Ungleichheiten (z. B. Geschlecht, Alter, Qualifikation)
  • Internationale Perspektiven und Vergleiche
  • Betriebliche oder institutionelle Strategien der Inklusion
  • Innovative Ansätze zur Unterstützung von Betroffenen

Die Aufzählung ist nur beispielhaft und nicht abschließend zu verstehen. Beiträge aus unterschiedlichsten Bereichen, die methodische Ansätze zur Behandlung des Rahmenthemas diskutieren, Datenquellen präsentieren oder Ergebnisse aufzeigen sind in gleicher Weise willkommen.

Einreichungen sind bis zum 31.10.2025 möglich an patrizio.vanella@aqua-institut.de. Rückfragen können gerne an Patrizio Vanella oder Christina Wilke gerichtet werden

 

Arbeitskreis „Demografische Methoden“; Dr. Patrizio Vanella; Gesundheitsberichtserstattung & Biometrie aQua-Institut, Göttingen: patrizio.vanella@aqua-institut.de

Arbeitskreis „Demografische und gesellschaftliche Entwicklungen“ Prof. Dr. Christina Wilke; Angewandte Volkswirtschaftslehre; FOM Hochschulzentrum Bremen: christina.wilke@fom.de

Jahrestagung 2022 erfolgreich durchgeführt

Vom 16. – 18. März hat die Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) ihre Jahrestagung zum Thema „Demografischer Wandel in Mittel- und Osteuropa – Demografisches Verhalten seit 1990“ durchgeführt. Nachdem die Jahrestagung im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen war, konnte sie in diesem Jahr als virtuelle Tagung nachgeholt werden. Ein Überblick über das wissenschaftliche Programm und die diesjährigen Preisträger*innen der DGD findet sich hier.

Neuer Vorstand der DGD gewählt

Die Deutsche Gesellschaft für Demographie (DGD) hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 17. März 2022 das Ergebnis der Vorstandswahl bekannt gegeben.

Als Präsident der Gesellschaft wurde Prof. Dr. Norbert F. Schneider gewählt, bisher Vizepräsident der DGD, bis 2021 Direktor des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und derzeit Honorarprofessor an den Universitäten Frankfurt am Main und Wien. Er erhielt 87 % der abgegebenen Stimmen.

Prof. Schneider ist ausgewiesener Bevölkerungswissenschaftler. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Familiensoziologe und der Migrationsforschung.

Er löst Frau Prof. Dr. Gabriele Doblhammer von der Universität Rostock ab, die zuvor die Gesellschaft sechs Jahre lang geführt hat.

Der große Dank der Gesellschaft gilt neben der scheidenden Präsidentin auch den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Dr. Martin Kohls, BAMF, und Prof. Dr. Michaela Kreyenfeld, Hertie School Berlin.

Dem neuen Vorstand gehören neben dem Geschäftsführer Dr. Frank Swiaczny, BIB,  auch Dr. Sven Drefahl, Senior Lecturer an der Uni Stockholm, Prof. Dr. Bernhard Köppen, Uni Koblenz-Landau, Olga Pötzsch, Statistisches Bundesamt, Dr. Annelene Wengler, RKI und Dr. Christina Westphal, MPI Rostock, an.