Themenvorschläge für die DGD/BBSR-Dezembertagung

Für die DGD/BBSR-Dezembertagung 2024 werden bis zum 19.7.2024 Themenvorschläge erbeten. Die nächste DGD/BBSR-Dezembertagung wird vom 5.12. bis 6.12.2024 wieder im BBR Berlin stattfinden.

In altbewährter Tradition wollen wir auch 2024 unserer Tagung ein Thema zugrunde legen, das von Ihnen über eine Online-Umfrage ausgewählt wurde.
Bitte unterbreiten Sie uns bis zum 19.7.2024 Ihre Themenvorschläge an Steffen.Maretzke@BBR.Bund.de.
Im Anschluss daran werden wir eine Umfrage zu den vorgeschlagenen Themen durchführen und zu dem dann ausgewählten Thema einen Call for Papers versenden.

 

„Age-specific and cause-specific mortality contributions to the socioeconomic gap in life expectancy in Germany, 2003–21: an ecological study“ in The Lancet Public Health

Im renommierten Journal The Lancet Public Health ist der Artikel “Age-specific and cause-specific mortality contributions to the socioeconomic gap in life expectancy in Germany, 2003–21: an ecological study”  erschienen, an dem zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der DGD, insbesondere des Arbeitskreises Mortalität, Morbidität und Alterung, mitgewirkt haben. Die Studie zeigt, dass die Lebenserwartung zwischen Deutschlands benachteiligten und wohlhabenden Regionen heute noch weiter auseinanderklafft als vor gut 20 Jahren. Dies ist, so die Autorinnen und Autoren, maßgeblich auf unterschiedliche Sterblichkeitsentwicklungen infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und chronischen Lungenerkrankungen zurückzuführen.

Der Artikel findet sich hier

Bezugnehmend kommentierten Eva Kibele und Alison van Raalte die aktuelle (Daten-)Situation in Deutschland bzw. die Möglichkeiten und Herausforderungen der Bewertung sozioökonomischer Ungleichheiten in der Sterblichkeit auf regionaler Ebene, ebenfalls publiziert in The Lancet Public Health (hier).

Jahrestagung 2022 erfolgreich durchgeführt

Vom 16. – 18. März hat die Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) ihre Jahrestagung zum Thema „Demografischer Wandel in Mittel- und Osteuropa – Demografisches Verhalten seit 1990“ durchgeführt. Nachdem die Jahrestagung im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen war, konnte sie in diesem Jahr als virtuelle Tagung nachgeholt werden. Ein Überblick über das wissenschaftliche Programm und die diesjährigen Preisträger*innen der DGD findet sich hier.

Neuer Vorstand der DGD gewählt

Die Deutsche Gesellschaft für Demographie (DGD) hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 17. März 2022 das Ergebnis der Vorstandswahl bekannt gegeben.

Als Präsident der Gesellschaft wurde Prof. Dr. Norbert F. Schneider gewählt, bisher Vizepräsident der DGD, bis 2021 Direktor des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und derzeit Honorarprofessor an den Universitäten Frankfurt am Main und Wien. Er erhielt 87 % der abgegebenen Stimmen.

Prof. Schneider ist ausgewiesener Bevölkerungswissenschaftler. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Familiensoziologe und der Migrationsforschung.

Er löst Frau Prof. Dr. Gabriele Doblhammer von der Universität Rostock ab, die zuvor die Gesellschaft sechs Jahre lang geführt hat.

Der große Dank der Gesellschaft gilt neben der scheidenden Präsidentin auch den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Dr. Martin Kohls, BAMF, und Prof. Dr. Michaela Kreyenfeld, Hertie School Berlin.

Dem neuen Vorstand gehören neben dem Geschäftsführer Dr. Frank Swiaczny, BIB,  auch Dr. Sven Drefahl, Senior Lecturer an der Uni Stockholm, Prof. Dr. Bernhard Köppen, Uni Koblenz-Landau, Olga Pötzsch, Statistisches Bundesamt, Dr. Annelene Wengler, RKI und Dr. Christina Westphal, MPI Rostock, an.